Berichte rund um den Schützenverein Haslach
1980 - 1984

1980

Königsschießen 1980

 

Jugendschütze Oliver Metzger überzeugte

1981

Hauptversammlung - Haslacher Schützen erhalten Luftgewehrhalle

 

Stadtmeisterschaften - 100 Ringe - Hermann Matt war unschlagbar

1983

Schützenverein feierte 50 jähriges Bestehen

1984

Hauptversammlung - Zwei neue Bauvorhaben erfordern viel Einsatz

1980

 

Februar 1980

DAS KÖNIGSSCHIESSEN 1980 holte jetzt der Schützenverein Haslach nach. Zum ersten Mal schossen die Teilnehmer dabei auf eine Königsscheibe aus Holz, was - unabhängig von der Qualifikation der Schützen - eine optische Chancengleichheit sicherstellt. Insgesamt 28 Schützen beteiligten sich an diesem vereinsinternen Wettkampf bei dem mit dem Kleinkalibergewehr geschossen werden mußte. Bester Teilnehmer in der Schützenklasse und damit Schützenkönig 1980 wurde Fritz Krämer, gefolgt von Alfred Rosenbusch und Dieter Benkisser. Platz eins in der Damenklasse belegte Helga Hannen. Auf den beiden folgenden Rängen konnten sich Maria Rosenbusch und Anni Schmid plazieren. In der Jugendklasse siegte Stefan Domer vor Uwe Pfotzer und Sandro Negrini. Die Erstplazierten des Königsschießens (unser Bild) wurden mit Medaillen ausgezeichnet.

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Foto: BTA

 

29. März 1980

Jugendschütze Oliver Metzger überzeugte

Vierfacher Vereinsmeister des Haslacher Schützenvereins - Offizielle Ergebnisse bekanntgegeben

Haslach (ö). Die bei den Vereinsmeisterschaften 1980 ermittelten Sieger des Haslacher Schützenvereins wurden am vergangenen Wochenende durch Oberschützenmeister Jürgen Oswald im Schützenhaus am Bächlewald offiziell bekanntgegeben. Geschossen wurde in den Disziplinen Luftgewehr, Kleinkalibergewehr, Luftpistole, Sportpistole und Freie Pistole.

Die ersten drei Plätze der Disziplin Luftgewehr 10 Meter in der Jugendklasse wurden von Oliver Metzger (343 Ringe), Sandro Negrini (334) und Rolf Breithaupt (291) belegt. Beste Dame in der gleichen Disziplin wurde Anni Schmidt mit 337 Ringen vor Maria Rosenbusch (320) und Renate Breithaupt (306 Ringe).

Bei den Herren belegte Alfred Rosenbusch mit 362 Ringen Platz eins, danach plazierten sich Karl-Heinz Fischer (359 Ringe) und Frank Metzger (359). Die beiden Schützen der Altersklasse, Helmut Winkler und Franz Axmann, erreichten 348 und 323 Ringe.

In der Disziplin Olympisch Match wurden folgende Ergebnisse geschossen: in der Jugendklasse Oliver Metzger (541 Ringe), Sandro Negrini (480), Stefan Negrini (476); in der Schützenklasse Herren wurde Cirillo Negrini mit 559 Ringen Erster vor Dieter Benkisser (552) und Axel Armbruster (535 Ringe); in der Damenklasse schossen Waltraud Armbruster 539 und Anni Schmid 473 Ringe. Helmut Winkler erreichte in der Altersklasse 580 Ringe.

Die Disziplin National 50 Meter brachte folgende Ergebnisse: Oliver Metzger in der Jugendklasse 216 Ringe, Waltraud Armbruster in der Damenklasse 238 und in der Altersklasse Helmut Winkler 258 Ringe. In der Schützenklasse belegte Cirillo Negrini mit 237 Ringen Platz eins, Platz zwei erreichte Karl-Heinz Fischer mit 212 Ringen vor Axel Armbruster (211).

In der Disziplin KK 100 Meter siegte in der Schützenklasse Frank Metzger mit 255 Ringen vor Cirillo Negrini (239) und Karl-Heinz Fischer (230). Oliver Metzger erreichte in der Jugendklasse 254 Ringe, während in der Altersklasse Helmut Winkler mit 264 Ringen deutlich vor Mathias Hannen (191) lag.

Bei den Sportpistolenschützen Kaliber 32 bis 45 auf die Distanz von 25 Metern wurde Dieter Benkisser Erster mit 269 Ringen vor Hermann Benz (267) und Dietrich Böhme (265). In der Altersklasse erreichten Mathias Hannen 251 Ringe, Rudolf Eska 233 und Fritz Krämer 230 Ringe.

In der Disziplin Luftpistole 10 Meter war in der Schützenklasse Erich Breithaupt mit 372 Ringen bester Schütze. Platz zwei und drei belegten Dietrich Böhme (363) und Dieter Benkisser (360). In der Damenklasse schoß Hildegard Staiger 343 und Hildegard Schorn 311 Ringe. Die Altersklasse setzte sich hier aus Fritz Krämer (329 Ringe), Edgar Oswald (310) und Rudolf Eska (288) zusammen. Mit der Freien Pistole auf die Entfernung von 50 Metern schoß Erich Breithaupt 248 Ringe, gefolgt von Dieter Benkisser (230) und Hermann Benz (226).

Ebenfalls Platz eins belegte Erich Breithaupt mit 282 Ringen mit der Sportpistole Kaliber 22 auf 25 Meter. Zweiter wurde Dietrich Böhme mit 274 Ringen vor Dieter Benkisser (265). In der Damenklasse erreichte Hildegard Staiger 211 Ringe und die Erstplazierten der Altersklasse waren Mathias Hannen (267), Fritz Krämer (252) und Franz Axmann (249).

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Diese Schützen erreichten in den verschiedenen Disziplinen jeweils den ersten Platz. Foto: Arno Stöhr

 

1981

 

19. Januar 1981

Haslachs Schützen erhalten Luftgewehrhalle

Vorsitzender Jürgen Oswald im Amt bestätigt - Trainingsfleiß ließ teilweise zu wünschen übrig

Haslach (BTA). Auf zwei aktive Jahre mit sportlichen Erfolgen und großem Engagement der Mitglieder konnte der Schützenverein Haslach dieser Tage bei seiner Generalversammlung zurückblicken. Was im einzelnen geleistet worden war, zeigten die Tätigkeitsberichte der Vorstandsmitglieder, wobei der Bau des Pistolen-Schießstandes als bedeutendstes Ereignis Erwähnung fand. Die ersten beiden Vorsitzenden des Vereins, Jürgen Oswald und Alfred Rosenbusch, wurden von der Versammlung - darunter Ehrenmitglied Bürgermeister Josef Rau und Ehrenvorsitzender Edgar Oswald - einstimmig wiedergewählt.

Als ein besonderes Datum in der Geschichte des Schützenvereins bezeichnete Vorsitzender Oswald die Eröffnung des Pistolenstandes am 29. Mai 1979. Nach rund zweijähriger Bauzeit, wobei der größte Teil der aufzuwendenden Arbeitsstunden in freiwilligen Arbeitseinsätzen von den Mitgliedern selbst geleistet worden war, konnte der neue Schießstand damals seiner Bestimmung übergeben werden.

„Sehr erfreulich, aber auch recht verwunderlich" aufgrund des mangelnden Trainingsfleißes war für Oswald die Teilnahme einzelner Schützern an der südbadischen Meisterschaft. Zur vollsten Zufriedenheit habe Jugendwart Cirillo Negrini sein Amt versehen. Dem Schützen-Nachwuchs wird jedes Jahr Gelegenheit geboten, an Zelt-Jugendlagern teilzunehmen.

Sportwart Helmut Winkler beklagte den Trainingsfleiß der Gewehrschützen. Erfreulich seien jedoch die Leistungen der aktiven Mitglieder, die bis zur Landesmeisterschaft vordringen konnten. Die Mannschaft Waltraut Armbruster, Maria Rosenbusch und Anni Schmid erreicht in der Disziplin Luftgewehr den 14. Platz. In der Altersklasse konnte Helmut Winkler den 24. Platz, in der Disziplin Olympisch Match den 13. Platz erreichen. Als bester Luftpistolenschütze des Haslacher Vereins erkämpfte sich Erich Breithaupt mit 365 Ringen den 53. Platz. Die Mannschaft der Sportpistolenschützen erreichte mit Benkisser, Breithaupt, Doll und Böhme den 16. Platz.

Bei der Wahl des Ersten Vorsitzenden wurde Jürgen Oswald einstimmig wiedergewählt. Das Amt des zweiten Vorsitzenden wird auch weiterhin von Alfred Rosenbusch bekleidet. Ebenso wurde Kassierer Hannen ohne Gegenstimme wiedergewählt. Die Funktion des Sportwarts übernimmt künftig Karl-Heinz Fischer.

Als Pistolenreferent füngiert weiterhin Dietrich Böhme, ebenso bleibt Cirillo Negrini als Jugendwart im Amt. Hildegard Staiger wird in Zukunft als Schriftführerin tätig sein.

Eine Erhöhung des Mitgliederbeitrages auf 20 Mark für Erwachsene. und zehn Mark für Jugendliche schlug Oswald mit der Begründung vor, daß der 1973 festgesetzte Betrag dem heutigen Stand nicht mehr entspreche. Die Mehrheit der Versammelten stimmte dafür. In diesem Zusammenhang wies Oswald auf anfallende Unkosten hin, die mit der Neu-Eindeckung des Schützenhausdaches bevorstünden. Ein weiteres Vorhaben sei der Bau einer überdachten Luftgewehrhalle, das von den Schützen mit Freude begrüßt wurde.

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Die neu- bzw. wiedergewählten Vorstandsmitglieder des Schützenvereins Haslach.
Foto: BTA

 

100 Ringe - Hermann Matt war unschlagbar

Haslacher Stadtmeisterschaften im Schießen wurden zu einem unvorhersehbaren Erfolg

Haslach (bta). Seit 15 Jahren trägt der Schützenverein Haslach alljährlich seine Stadtmeisterschaften im Kleinkaliberschießen durch, doch noch nie vorher wurden sie zu einem solchen Erfolg wie in diesem Jahr: Oberschützenmeister Jürgen Oswald konnte im Verlauf der Siegerehrung am Sonntagabend mitteilen, daß insgesamt 33 Mannschaften teilnahmen, darunter die Familie Lutz, die erstmals in der Geschichte der Stadtmeisterschaften als Familie eine Mannschaft bildete und prompt auf dem dritten Platz landete.

Oswald teilte mit, daß - eine ähnlich gute Beteiligung vorausgesetzt -im kommenden Jahr geplant sei, die Stadtmeisterschaften im Verlauf einer vollen Woche durchzuführen, da die Teilnehmer in dieem Jahr teilweise Wartezeiten in Kauf nehmen mußten. Durch gute Organisation gelang es dem Schützenverein jedoch auch bei diesem nicht erwarteten Andrang, die Meisterschaften reibungslos über die Bühne zu bringen.

Auch Haslachs Bürgermeister Josef Rau, der selbst mitschoß, gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß so viele Hobby schützen dem Aufruf des Schützenvereins gefolgt seien und durch ihre Teilnahme den Verein in seiner Öffentlichkeitsarbeit tatkräftig unterstützten.

Die besten Herren-Mannschaften stellte der „Stammtisch Bayerischer Hof mit 295 Ringen, gefolgt von der Mannschaft „Fa. Foboha I" (287 Ringe) und der Familien-Mannschaft Lutz, die 286 Ringe schoß. Den ersten Platz bei den Damen-Mannschaften sicherte sich die Fa. Bühler mit 287 Ringen. 282 Ringe und damit Platz zwei erreichte der Kegelklub „007" mit seiner ersten Mannschaft und verwies damit die Damen der Sparkasse (277 Ringe) auf den dritten Rang.

Die Spitze der Jugend-Mannschaften hielt die Mannschaft „Feuerwehr I" mit 284 Ringen. Zweiter wurde die DLRG-Jugend I (267 Ringe) und mit 265 Ringen sicherte sich die zweite Mannschaft der Feuerwehr den dritten Platz.

Bei den Jugend-Einzelmannschaften siegte mit deutlichem Abstand Carmen Lutz (97 Ringe) vor Ulrich Burger (93 Ringe) und Karl Stolzer (92 Ringe). Dicht zusammen lagen die Ergebnisse der Damen bei den einzel-Wettkämpfen: Gabriele Kunz und Martina Weimarshausen erreichten je 98 Ringe, Susanne Blattmann belegte mit 97 Ringen Platz drei.

Unschlagbar zeigte sich beim Einzelschießen der Herren Hermann Matt, der die Höchstringzahl 100 schoß. Mit nur einem Ring Differenz und je 99 Ringen belegten Wolfgang Lutz und Werner Bodmer die Plätze zwei und drei.

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Diese Hobbyschützen belegten in den verschiedenen Klassen jeweils die ersten Plätze.
Foto: BTA

 

1983

 

Offenburger Tageblatt, 9. Mai 1983

Schützenverein feierte 50 jähriges Bestehen

„Aus Begeisterung zum Schießsport gegründet"

Von unserem Redaktionsmitglied Manfred Pagel

Haslach. „Freude schöner Götterfunken!" Die Melodie des Schlußchores der neunten Symphonie von Ludwig van Beethoven, angestimmt von der Jagdhornbläsergruppe des Hegerings Haslach war die richtige Einstimmung am Samstagabend in der Stadthalle. Schließlich feierte dort der Schützenverein Haslach sein Jubiläumsfest zum 50jährigen Bestehen. Grund zu Freude und Stolz bei Mitgliedern und Freunden, die Oberschützenmeister Jürgen Oswald ausdrückte: „Vor fünfzig Jahren aus Begeisterung zum Schießsport gegründet, bietet der Schützenverein heute allen sportbegeisterten Schützen die Möglichkeit, diesen Sport auszuführen!"

Jürgen Oswald, der seit 1974 die Geschicke des Vereins leitet, erinnerte an die Gründerjahre nach jenem 21. September 1933, als junge Haslacher den Schützenverein aus der Taufe hoben. Drei Gründungsmitglieder waren am Samstagabend anwesend und wurden mit der Ehrennadel ausgezeichnet: Hans Imhof, Ottmar Schmidt und Eugen Hauss.

Im Jubiläumsjahr, so Jürgen Oswald weiter, sind 129 Mitglieder im Verein aktiv, ein Aufschwung, der sich weiter fortsetzen soll. Nach Kriegswirren und der Besatzungszeit, als auch die vormals vorhandenen Anlagen zerstört wurden, wagten 1958 Schießbegeisterte in Haslach einen Neubeginn und gründeten den Schützenverein erneut. Die Vollmerische Kegelbahn diente ihnen als Übungsraum, wo allerdings nur mit Luftgewehr geschossen werden konnte. Erster Nachkriegsvorsitzender war Bernhard Bührer, in dessen Steinbruch dann die Schützen weiter trainierten.

Daß dies nicht immer auf die ungeteilte Begeisterung von Anliegern stieß, und mehrmals unterbunden wurde, berichtete nach dem Oberschützenmeister Bürgermeister Rau, der ebenfalls seit 1958 Mitglied ist. Von 1962 bis 1972 war dann Jürgen Oswalds Vater Edgar Erster Vorsitzender. In seine Amtszeit fiel der Beginn des regelmäßigen Teilnehmens an Sportschützenwettbewerben auf Bezirks- und Landesebene mit guten Ergebnissen. Das Schützenhaus wurde schon vorher 1960 eingeweiht. 1972 gab Edgar Oswald den Vorsitz an Franz Axmann weiter, den zwei Jahre später dann Jürgen Oswald ablöste. Der Pistolenschießstand 1979 und die jagdlichen Anlagen vervollständigen inzwischen die Einrichtungen des Schützenvereins, der somit in der Lage ist, fast alle Disziplinen auszufüllen.

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Oberschützenmeister Jürgen Oswald bei der Ansprache.

Landesschützenmeister Reginald Scheidt (Baden-Baden) gratulierte im Namen des Schützenbundes und nahm auch die Ehrungen vor. Neben den drei Gründungsmitgliedern erhielten folgende Mitglieder das silberne Abzeichen für 25jährige Treue: Josef Rau, Hugo Stolzer, Alois Armbruster, Oskar Fleig, Hermann Bächle, Hubert Eisenmann, Emil Kammerer, Klaus Feiten, Franz Axmann und Daniel Balenovio. Die Ehrennadel in Silber des Deutschen Schützenbundes erhielt Helmut Winkler, die in Gold Helga Hannen. Peter Bleich, Vorsitzender des Schützenbezirkes I, würdigte das 50jährige Jubiläum als „Zeichen von Energie und Leistung". Kreisschützenmeister Edgar Oswald und Kreisjägermeister Siegfried Meliert, Heinz Steiert, Oskar Fleig und Karlheinz Raffalt überbrachten ebenfalls Glückwünsche und Jubiläumsgeschenke.

Im Anschluß an die Gratulationscour wurden, die Sieger der Jubiläumswettkämpfe geehrt. Bei den Jedermann-Wettkämpfen gab es folgenden Endstand: Vereins- und Firmenmannschaften, Männer: 1. Formbau Bodmer, 2. Stammtisch Eselbeck III, 3. Stammtisch Eselbeck I; Einzelwettbewerb: 1. Wolfgang Lutz, 2. Wolfram Meier, 3. Hermann Matt; Damen: 1. Carmen Lutz, 2. Erika Walter; Mannschaften, Damen: 1. KC 007 Schnellingen, 2. Stammtisch Eselbeck.

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Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden jene Mitglieder geehrt, welche 1958 den Verein wieder ins Leben riefen. Fotos: bud

 

1984

 

Juli 1984

Schützen wählten einen neuen Vorstand

Zwei neue Bauvorhaben erfordern viel Einsatz

Von unserer Mitarbeiterin Julia Stöhr

Haslach. Bei reger Beteiligung hielt der Schützenverein Haslach am vergangenen Wochenende seine Generalversammlung ab, in deren Verlauf auch Neuwahlen durchgeführt wurden.

Vorsitzender Jürgen Oswald begrüßte zu Beginn besonders Ehrenoberschützenmeister und gleichzeitig Vorsitzender des Kreises Kinzigtal, Edgar Oswald.

Auf ein aktives Vereinsleben, dessen Höhepunkt das 50jährige Vereinsjubiläum war, hielt der Oberschützenmeister einen umfassenden Rückblick. Ohne Ausnahme hatte er in den vergangenen Jahren an allen Kreissitzungen, Bezirksversammlungen und den jährlich stattfindenden Landesschützentagen teilgenommen und hofft, daß sich künftig auch weitere Vereinsmitglieder daran beteiligen werden. Oswald bedankte sich für die geleisteten Arbeitseinsätze während der vergangenen Jahre, wies aber gleichzeitig auf zwei anstehende Bauvorhaben hin, die mehrere Arbeitseinsätze erforderlich machten.

Zum einen solle nun endgültig eine Luftgewehrhalle gebaut werden, zum anderen sei ein neuer Ausbau der eigenen Quellwasserversorgung notwendig, um eine Küchenerweiterung ausführen zu können.

Als gute Partnerschaft, die bisher ohne jegliche Meinungsverschiedenheiten verlief, bezeichnete er das Verhältnis zur Jägervereinigung Kinzigtal, deren Schießstand im Sommer 1982 neben dem Schützenhaus eröffnet worden war. Ein Nutzungsvertrag mit der Jägervereinigung sei,im Jahre 1983 abgeschlossen worden. Ebenso positiv sehe er die Einigung mit den Polizisten aus dem ehemaligen Kreis Wolfach, deren Schießübungen und traditionelles Pokalschießen auf den Anlagen des Haslacher Schützenhauses stattfinden.

An die Schützen, die in wöchentlichem Wechsel die Bewirtung des Schützenhauses übernehmen, richtete Oswald die Bitte, nach Abschluß des Dienstes die Kasse für den Schießbetrieb abzurechnen, da schon mehrfach von Einbrechern versucht worden war, den Tresor zu öffnen. Er wies auch nachdrücklich darauf hin, unbedingt die verschiedenen Feiertage einzuhalten, an denen ein Schießverbot bestünde.

Sportwart Karl-Heinz Fischer verlas die erfreulichen Schießergebnisse einzelner Schützen an vergangenen Wettkämpfen. Besondere Erwähnung verdiente Helmut Winkler, der sich beim Perkussionsschießen bei den Landesmeisterschaften mit 96 von 100 Ringen für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft qualifizieren konnte. Nur um drei Ringe verfehlte die Mannschaft die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft. Die hervorragenden Schützen waren Helmut Winkler mit 96 Ringen, Frank Metzger mit 93 Ringen, Werner Kautzmann mit 91 Ringen und Cirillo Negrini mit 87 Ringen.

Problemlos verliefen die Neuwahlen der Schützenvorstände. So bleibt Jürgen Oswald als Erster Vorsitzender der und Alfred Rosenbusch als Zweiter Vorsitzender weiterhin im Amt ebenso Kassiererin Helga Hannen und Schriftführerin Hildegard Staiger. Sportwart für Gewehr wurde Karl-Heinz Fischer und als Jugendwart wurde Sandro Negrini gewählt Die Funktion des Vorderladerreverenten übernimmt Helmut Winkler und neuer Tontauben-Referent wurde Franz Axmann.

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Die wieder- bzw. neugewählten Vorstandsmitglieder des Schützenvereins Haslach.
Foto: Julia Stöhr

 

Ein besonderer Dank an die Zeitungen Offenburger Tageblatt und Schwarzwälder Bote denen die überwiegende Mehrheit der Artikel, teilweise leicht überarbeitet, entnommen wurden.

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